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Frauen leiden aus vielerlei Gründen häufiger als Männer an Harnwegsinfektionen (abgekürzt: HWI oder HWIs), und durch die Selbstkatheterisierung kann das Risiko weiter steigen. Erfahren Sie, wie Frauen Harnwegsinfektionen vermeiden können.
Für Frauen ist es wahrscheinlich keine Überraschung, dass Harnwegsinfektionen bei Frauen häufiger auftreten als bei Männern. Mehrere Faktoren tragen dazu bei, darunter die Beschaffenheit der weiblichen Anatomie, sexuelle Aktivität, die Verwendung spezieller Hygieneprodukte für Frauen und die Menopause. Und wenn Sie einen Katheter verwenden, erhöht sich Ihr Risiko für eine Harnwegsinfektion ebenfalls.
Selbst wenn eine Infektion nur auf die Blase beschränkt ist, kann sie bereits schmerzhaft und lästig sein. Breitet sich eine Harnwegsinfektion jedoch auf die Nieren aus, kann dies ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Im Folgenden werden die Risikofaktoren erörtert, zusammen mit einigen praktischen und proaktiven Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Harnwegsinfektionen zu vermeiden.
Die weibliche Anatomie und Harnwegsinfektionen
Ein Grund dafür, dass Frauen häufiger Harnwegsinfektionen bekommen als Männer, ist die Beschaffenheit ihrer „Sanitäranlagen“, insbesondere die Lage der Harnwege und die Länge der Harnröhre. Die Harnröhre einer Frau ist viel kürzer als die eines Mannes und befindet sich in der Nähe der Vagina und des Anus. Dadurch ist es wahrscheinlicher, dass Bakterien in die Harnröhre gelangen und eine Infektion verursachen. Um Harnwegsinfektionen vorzubeugen, sollten Sie sich nach dem Urinieren und nach dem Stuhlgang abwischen – und zwar immer von vorne nach hinten. Dies kann dazu beitragen, dass sich Bakterien vom Anus nicht in die Vagina und die Harnröhre ausbreiten.
Andere Faktoren, die zu Harnwegsinfektionen bei Frauen beitragen
Zusätzlich zur anatomischen Beschaffenheit lassen sich die frauenspezifischen Risiken für Harnwegsinfektionen allgemein in drei Kategorien einteilen: sexuelle Aktivität, die Verwendung spezieller Hygieneprodukte für Frauen und die Menopause.
Sexuelle Aktivität – Bei vielen Frauen kommt es nach Vaginalverkehr zu Harnwegsinfektionen. Das liegt daran, dass durch die Penetrationsbewegung Bakterien aus dem Anus oder der Vagina in die Harnröhre gelangen können. Nachstehend finden Sie einige Tipps, wie Sie dies verhindern können:
Verwendung spezieller Hygieneprodukte für Frauen – Wenn Sie menstruieren, sind Binden und Tampons ein Ort, an dem sich Bakterien sehr leicht vermehren können. Wechseln Sie Ihren Tampon mindestens alle vier Stunden, abhängig von Ihrem Blutfluss, und tragen Sie ihn nicht über Nacht. Auch Binden sollten idealerweise alle 4 bis 6 Stunden gewechselt werden.
Menopause – Wenn Sie die Menopause hinter sich haben, können viele Dinge die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Sie eine Harnwegsinfektion bekommen. Ihre Blase kann sich weniger stark zusammenziehen und lässt sich schwerer vollständig entleeren, wodurch sich Bakterien vermehren können. Außerdem verändert sich Ihr vaginaler pH-Wert, weil Ihre Östrogenproduktion sinkt. Dadurch kann das Gleichgewicht von Bakterien und Hefepilzen in Ihrer Vagina gestört werden, was das Risiko einer Infektion erhöht. Schließlich können Ihre Vaginalwände dünner werden. Dies kann zu kleinen Rissen in der Nähe der Harnröhre führen, die zu Eintrittsstellen für Bakterien werden können. Nachstehend finden Sie einige Tipps, die Ihnen als Frau nach der Menopause helfen können, Harnwegsinfektionen zu vermeiden:
Katheterbenutzung und Harnwegsinfektionen
Die Verwendung eines Katheters birgt ein weiteres Risiko für Harnwegsinfektionen. Wenn es um Hygienepraktiken und Einführtechniken geht, sollten Sie sich unbedingt an die Empfehlungen Ihrer medizinischen Fachkraft halten. Nachstehend finden Sie einige allgemeine Richtlinien, wie Frauen, die einen Katheter benutzen, Harnwegsinfektionen vermeiden können:
Wenn Sie die Symptome einer Harnwegsinfektion bemerken oder wenn Sie wiederkehrende Infektionen haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Fragen Sie Ihre medizinische Fachkraft nach zusätzlichen vorbeugenden Maßnahmen, die speziell auf Sie zugeschnitten sind.
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